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Mini DV auf DVD

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Wir überspielen Ihre Mini DV Aufnahmen direkt wahlweise in SD oder HD Qualität auf eine DVD oder Festplatte /USB Stick.

Je nach Angebot besteht natürlich auch  die Verbesserung der Qualität durch Softwaretechnische Nachbearbeitung. Die von uns generierten digitalen Aufnahmen können auch jederzeit nachträglich von Ihnen am Computer mit entsprechenden Bildbearbeitungsprogrammen bearbeitet werden

Allgemeines

Für amateur- und semiprofessionelle Anwendungen hat sich die Mini DV durchgesetzt, welche ein nahezu gleiches Datenformat wie DV hat. Mini DV-Kassetten werden in Kapazitäten von 60/90 (60 Minuten Standard Play / 90 Minuten Longplay) und 80/120 (80 Minuten Standard Play / 120 Minuten Longplay) angeboten, wobei von der Verwendung letzterer aufgrund des dünneren und damit empfindlicheren Bandes im Allgemeinen abgeraten wird. Die Kassetten sind (auch auf die Spielzeit aufgerechnet) weitaus günstiger als die ungefähr doppelt so großen Standard-DV-Kassetten, die nur im semi-professionellen und professionellen Bereich eingesetzt werden.

Kompatibilität mit DVCAM

Eine MiniDV-Kassette kann mit entsprechenden Geräten auch im professionellen DVCAM-Format bespielt werden. Da diese Geräte das Band bei der Aufnahme jedoch schneller transportieren, verkürzt sich die auf der Kassette angegebene Aufzeichnungsdauer hierbei. Allerdings sind DV-Bänder nicht für die bis zu vierfach höheren Bandgeschwindigkeiten konzipiert.

Longplay

Die meisten DV-Camcorder aus dem Consumerbereich, aber auch einige semiprofessionelle Geräte verfügen über einen Longplaymodus, bei dem sich die Laufzeit pro Kassette um 50 % erhöht. Auf eine DV-Kassette mit regulär 60 Minuten Spielzeit passen so 90 Minuten. Das besondere daran ist, dass die Verwendung des Longplaymodus bei DV im Gegensatz zu den meisten anderen Videosystemen zu keinerlei Einbußen in Bild- und Tonqualität führt. Dieser Umstand verleitet viele Nutzer zur häufigen, wenn nicht sogar dauerhaften Verwendung von Longplay, da so, ohne einen für den Anwender direkt ersichtlichen Nachteil, Band und somit Geld gespart werden kann. Tatsächlich birgt Longplay jedoch eine Vielzahl an Nachteilen und Gefahren.

Der DV-Longplaymodus entspricht keiner festgeschriebenen Norm. Dadurch steht es quasi jedem Hersteller von DV-Geräten frei, den LP-Modus nach eigenem Ermessen zu gestalten. In der Praxis haben sich die Hersteller jedoch auf gewisse Toleranzen geeinigt, um zumindest ansatzweise eine Kompatibilität zu erreichen. Dennoch ist der Austausch von DV-Bändern, die im Longplaymodus aufgenommen wurden, äußerst problematisch. Oft ist eine fehlerfreie Wiedergabe nur auf dem Gerät möglich, auf dem das Band aufgenommen wurde. Selbst auf anderen Modellen des gleichen Herstellers kann es zu Schwierigkeiten bei der Wiedergabe kommen.

Bei DV werden im Longplaymodus exakt die gleichen Daten auf dem Band gespeichert, wie im SP-Modus (daher auch die identische Qualität). Allerdings läuft das Band mit einer um 33 % verringerten Geschwindigkeit, daraus resultiert eine geringere Spurbreite. Durch die stark erhöhte Datendichte bleibt jedoch kaum Spielraum, um eventuelle Bandfehler auszugleichen, was zu häufigen Dropouts führt. Ebenso ist die Signalstärke auf dem Band im Vergleich zum SP-Modus erheblich geringer und bewegt sich schon bei einem neu bespielten Band nur knapp über der Lesbarkeitsgrenze. All dies führt dazu, dass im LP-Modus bespielte DV-Bänder im Allgemeinen über eine sehr kurze Lebensdauer verfügen und oft schon nach wenigen Jahren nicht mehr lesbar sind.

(Quelle: Wikipedia)